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Blick zurück auf Miserlou

Am letzten Donnerstag verschlug es mich ins Zimmer 16 in Berlin-Pankow. In diesem kleinen schönen Theater spielte die Band Miserlou, die von sich selbst behauptet eine Mischung aus Balkan, Klezmer, Folk und Ska zu spielen. Um 21:00 Uhr ging es los, 5 Musiker betraten die Bühne: zwei Frauen, die eine am Saxophon, die andere am Bass und drei Männer ein Percussionist, ein Gitarrist und ein Saxophonist der auch Violine spielte.

In den Ansagen waren sie zwar etwas zurückhalten, fast schüchtern, aber beim Spiel der Musik hielt sie nichts zurück. Da waren sie hoch energetisch, sprühten vor Spielfreude und guter Laune

Leider war das Zimmer 16 vollkommen bestuhlt und so konnte das Publikum nicht tanzen wie es gern wollte. Denn die Musik von Miserlou geht direkt ins Blut und von dort aus in die Tanzbeine. Mitreißende Rhythmen und eingängige Melodien, zur Hälfte aus traditionellen Stücken sowie aus eigener Feder, prägen die Musik dieser besonderen Berliner Band. Ich freue mich auf Ihren nächsten Auftritt und bin schon ganz gespannt was es dann geben wird.

Von Theaterblogger Thomas Jäkel, 23.04.09.
http://thomasjaekel.theaterblogs.de/?p=182

 

Faszination osteuropäischer Klänge

Die Berliner Gruppen „Miserlou“ und „Tschaika“ traten im Lübarser Labsaal auf

"LÜBARS - Kaum auf der Bühne, entfachen sie schon einen musikalischen Wirbel. Die Töne entlocken sie ihren Saxophonen, Gitarren, Klarinetten, dem Bass oder der Violine. Deren Faszination wird befeuert von Percussion-Rhythmen, verfeinert durch ironischen, verfremdet durch provokanten oder parodierenden Gesang. Die Berliner Gruppe „Miserlou“ ließ am Samstagabend den schönen, historischen Labsaal in Alt-Lübars erbeben und riss vor allem die jugendlichen Besucher zu Beifallspfiffen hin. Für eine Musik, die sich zwischen Klezmer, Folk, Ska und Balkanklängen jeder Einordnung entzieht. Die zunächst davon lebt, dass sich die Mitglieder der Gruppe, angeführt und immer wieder provoziert von Jenka Bühler, in ständiger Bewegung befinden: Selbst die sichtbar schwangere Saxophonistin Kirsten Becker schert aus diesem temperamentvollen Lebenstanz nicht aus. Kaum stimmen die Musiker ein traditionelles jüdisches Stück an, so verwandeln sie deren typische Melancholie in ein grooviges Feuerwerk. Auf diesen Außenseiterwegen zieht die Berliner Gruppe „Miserlou“ ihr Publikum in polnische, bulgarische, rumänische Klangwelten, ohne sich einer landestypischen Ausdrucksweise ganz zu unterwerfen. Im Gegenteil, die Künstler sprengen allzu Balkanvolkstümliches durch ihre Interpretationslust immer wieder auf. Damit gelingt ihnen Verwirrung, Erstaunen und Faszination. Mit gleicher Spielfreude setzen sie eigene Texte in satirische beziehungsweise sich ins Absurde steigernde Melodienfolgen um. Durch eine resolute Kehrtwendung lassen sie ihr Programm schließlich mit einer Komposition ausklingen, bei der sich die Zuhörer plötzlich im wilden Cowboy- oder Indianerritt quer durch die Weiten der Prärie wiederfinden."

Von Rotraud Wieland

31.03.2008 Märkische Allgemeine Zeitung

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Die Zehn sagt alles
Jubiläum des Perleberg Festivals

PERLEBERG - Durch die Altstadt wandernde Saxophonisten,mitreißende Klänge unter Weinreben… Das Festival stand der Rolandstadt gut. „Wer nicht da war, ist zu
bedauern“, sagt Frank Rüdiger- Gottschalk, ein Ur-Perleberger.

Im Judenhof die Berliner Band "Miserlou" feiernd, verrät Frank Rüdiger-Gottschalk auch, dass das Festival für ihn zu einem fixen Termin geworden ist. Das Jahr werde quasi um das Musikfest herum geplant. "Da sind wir auch nie im Urlaub", denn so viel Engagement solle auch belohnt werden....

Karina Hoppe

Schweriner Volkszeitung vom 03. September 2007

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Klezmer mit „Miserlou“

Stralsund
Mit Jazz-Klängen der besonderen Art erfreute die Berliner Straßenband „ Miserlou“ gestern am Hafen und in der Fußgängerzone die Passanten. Fetziger Klezmer gemischt mit stilvollen Funk- und Folkrhythmen verwöhnten die Ohren. Auf ihrer Sommertour verschlug es Simon Schönfeld, Kirsten Becker, Jenka Bühler, Mike Hembury und Sabine Maxant an die Ostsee. In halb Europa packte das Quintett schon seine Instrumente aus. Die Italiener seien tanzfreudig, die Franzosen besonders interessiert. Aber auch die Stralsunder bewiesen Publikumsqualitäten. „Hier sind alle freundlich, keiner, der uns verscheucht. Das macht wahrscheinlich die Urlaubsstimmung“, meint Saxofonistin Kirsten Becker.

(S.G.)
Ostseezeitung am 24. / 25. Juli 2004


 

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